Heute ging es zum „7. Himmel der Fotografen“ – zum Lago Federa. Seine Lage zu Füßen der Croda da Lago, vor dem Becco di Mezzodi, macht dieses Kleinod zu einem Dolomiten-Superlativ. Zum See gibt es viele Touren, wir starteten an der Falzaregostraße nach dem Crepa Tunnel und stellten unser Auto in einer Straßennische ab.

Zunächst ging es an bewaldeten Hängen steil bergab, bis wir an der Staumauer angekommen waren und der Nr. 430 auf einem Fahrweg bis zu einer Verzweigung folgten, von dort ging es auf Nr. 431 im Wald steil hoch bis zum Lago Federa, der sich auf 2046 m unter den Wänden der Croda de Lago erstreckt. Auf dem Weg Nr. 434 geht es dann an den Schutthängen der Croda-da-Lago-Ostseite aufwärts zur Forc. d´ Ambrizzola (2277m) mit herrlichem Pelmo- und Civettablick. Den Weg Nr. 435 nach rechts an der Westseite und dort an den Hängen weiter aufwärts, später durch ein Hochtal nach Nordwesten zum Forc. dei Lastoni di Formin (2462m).

Ab hier ging es unter den Wänden der Croda da Lago über Karrenfelsen und Schutt abwärts, zuletzt durch Latschen und Wald. Die Tour war 17 km lang und hatte einen Höhenunterschied von 1500m. Sie erfordert Ausdauer und bedarf in den Karrenfelsen gute Kletterfähigkeiten. Die Landschaft ist atemberaubend und entlohnt jeden Wanderer. Nach gut 7 Stunden war wir am Auto und belohnten uns mit einem Abendessen im Ristorante Baita Pra Solìo.

Achtung: das Restaurant öffnet erst 19.00 Uhr und man sollte vorbestellen (Nr. 1 in San Vito di Cadore). Als Vorspeise sind der Gemüsestrudel und der Speckteller sowie als Hauptgang Gnocchi mit Wildragout und der Burger mit Wild zu empfehlen.