Zwischen Falzarego- und Giaupass gelegen, hat die Nuvolaugruppe unbestrittene Wanderqualitäten. Und so zog es uns heute nach der Tour zu den Cinque Torri erneut in dieses Gebiet. „Auf den Berg und um ihn“ lautete das Motto der gut 5stündigen Tour. Wir starteten am Passo di Giau (Parkplatz) und folgten der Nr. 443 nach Norden. Durch eine Bergsturzzone geht es zur großen Schulter mit Felsblock. Durch ein weiteres Bergsturzgebiet gelangt man zur Scharte zwischen Becco Muráglia und Monte Nuvolau. Durch zwei Mulden geht es dann unter den Bergwänden nach rechts in eine steile Rinne, die hoch zu einer Terrasse führt. Über Wiesen gelangt man dann in die Talmulde der Cinque Torri, die noch einmal herrliche Fotomotive bereithält. Rechts geht es zum gleichnamigen Rifugio. Von hier wird der Weg voller. Es geht über Karrenplatten hoch zum Gipfel des Monte Nuvolau (2575m). Nach Gipfelbesteigung muss man leider den gleichen Weg wieder zurück und dann auf der Nr. 452 südostwärts unter den Nuvolauwänden an Schutt-und Blockhängen entlang zurück zum Passo Giau. Da es gestern und in der Nacht starke Regenfälle gab, muss man bei Nässe hier mit Wasser über den Abstiegen rechnen. Das Gestein wird rutschig und bedarf guter Konzentration sowie mehr Zeit als bei Trockenheit. Insgesamt ist die Wandertour eine landschaftlich reizvolle Route mit einem 360 Grad Blick auf die Dolomiten. Wenn die Sonne scheint, empfehlen wir noch einen Abstecher in die Hütte Malga Giau (Nr. 1 der Restaurant-empfehlungen). Hier unbedingt das Spanferkel und die Nudeln mit Wildragout probieren. Super Service und toller Wein bei „Sonne satt“.
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