Oh ja, wir sind in der Toskana angekommen. Den 1. Tag verbrachten wir am Pool im Ferienhaus „Casa Medato“. Ich empfehle nach dem Roman „Der Buchspazierer“ von C. Henn „Die Sonnenschwestern“ von L. Riley. Beide Bücher fesseln auf ihre Weise. Die Wahl des Ferienhauses mitten in den toskanischen Bergen ist unserem Enthusiasmus fürs Wandern und dem geliebten Blick auf die Berge geschuldet. Hier sind die Tempera-turen auch erträglich. Ungleich dessen zog es uns nach dem Ankunftstag an den Strand. Ja, wir wissen, wie die Italiener ihre Strandaufenthalte organisieren. Unser Statement: „Überfüllt, aber schön zum Gucken“. Länger als drei Stunden hielten wir es trotz ordnungsgemäß gepackter Strand-tasche bei 32 Grad nicht aus.

Ein wiederholtes Mal erschloss sich uns nicht, wie Menschen unter einem viel zu kleinen Schirm den ganzen Tag verbringen, ohne, dass sie die Hitze, der Sand in allen Ritzen und der Lärm nicht stören? Nach unserem 3-stündigen Soziologiestudium ging es nach Pisa. Die Universitäts- und Provinzhauptstadt lag einst am Meer, heute ist sie 12km von der Mündung des Arno entfernt. An der Piazza dei Miracoli überragt der Schiefe Turm die weiteren, nicht weniger beeindruckenden Bauten: den Duomo Santa Maria Assunta, das monumentale Baptisterium (= größte Taufkapelle der Welt) und den Friedhof Camposanto (mit Erde aus Jerusalem).

Wir waren schon einmal hier, es ist aber immer wieder beeindruckend. Pisa selbst bietet leider nicht viel mehr. Wir begrenzten unseren Aufenthalt auf die Piazza. Auf dem Heimweg ging es über eine wunderschöne und abwechslungsreiche Pass-Straße an Marmorsteinbrüchen vorbei. Und zum Abendessen empfehlen wir typisch italienisch Risotto mit Garnelen und Erbsen.