Seminaranreise mal anders…
wer von Chemnitz mit dem Zug in eine andere Stadt fahren möchte, der muss sehr geduldig sein und ein Herz für altmodische Züge. Fährt man von Chemnitz nach Leipzig so ist man für diese Strecke 1.20 Minuten unterwegs. Nach Hof, also in den gelobten Westen, kann es je nach Verkehrsverbindung bis zu 2 h dauern.
Als Einzige Großstadt mit über 200.000 Einwohner hat Chemnitz keine IC Anbindung. Nach fast 2 Jahren gibt es endlich wieder Präsenz Seminare zur Weiterbildung. Mein Ziel mit dem Rad nach Bad Wörishofen anzureisen konnte ich nun endlich in die Tat umsetzen.
Also hieß es früh aufstehen.
Der Wecker klingelte um 2.45 um den Ersten Zug um 4:09 ab Chemnitz zu nehmen. Dunkel und kalt gestalteten sich die Ersten 17 Kilometer von Claußnitz nach Chemnitz.
Pünktlich um 8.36 erreichte ich Regensburg, dem Startpunkt meiner Reise. Ziel war es von hier bis nach Augsburg zu fahren. Die Strecke
182 km.
Drei Accus waren geladen und ich fuhr im Morgennebel durch die Innenstadt von Regensburg, vorbei am Dom und ein wenig die Donau abwärts um dann einen kurzen Rundflug über die Stadt zu starten.
Dann ging es die Donau aufwärts in Richtung Kehlheim. Die Befreiungshalle lag noch ein wenig im Nebel. Denn kurzen Anstieg durch den Park zum Michelsbergmusste ich schieben und konnte von oben die Aussicht über die Stadt geniesen. Die Befreiungshalle ist ein Denkmal, welches von 1842 bis 1863 in Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren 1813 bis 1815 durch König Ludwig I von Bayern erbaut wurde.
Auf der anderen Seite des Waldes geht es wieder hinab zur Donau. Kurz vor dem Tal gibt es eine Möglichkeit von oben einen Blick auf das Koster Weltenburg zu werfen. Das übersetzen zum Kloster kann man mit der „Zille“, den traditionellen Fischerbooten machen oder einige hundert meter später Donauaufwärts mit einer Fähre ( wer es nicht so wackelig mag.
Das Kloster Weltenburg ist eine Benediktinerabtei es liegt kurz vor dem Donaudurchbruch. Von hier kann man mit dem Schiff in Richtung Kehlheim fahren oder in Klosterschenke eine Pause einlegen.
Für mich ging es weiter entlang der Donau Richtung Ingolstadt. Da ich mein Zeitfenster einhalten musste und keine großen Pausen mehr einlegen wollte radelte ich zügig an Ingolstadt vorbei. Fand ich jetzt auch nicht soooo toll dort.
Die Strecke nach Ingolstadt fand ich sehr angenehm sehr weites Land und wenig Mensch. Um 21 Uhr kam ich in Augsburg an und bekam eine kurze Einweisung in die Wohnung. Die einem Magier und Wahrsager gehört. Vielleicht schreibe ich hierzu nochmal etwas dazu.
Leave A Comment