Die Halbinsel Akrotiri liegt nordöstlich von Chania und wartet mit zwei  sehenswerten Klöstern auf einer reizvollen Tour auf. Moni Katholiko ist das älteste Kloster und wurde wildromantisch an einer Felswand über einer kleinen Schlucht erbaut, an deren Ende sich eine traumhafte Badebucht befindet.

Also unbedingt Badesachen mitnehmen und Zeit einplanen. Am Ausgangspunkt der Wanderung wartet das Moni Gouverneto auf, welches noch bewirtschaftet ist. Eines der Highlights der gut 2 Std. Wanderung ist die Höhle Arkoudiotissa (Bärenhöhle). Sie hat ihren Namen von einem Tropfstein, der dem eines Bären ähnelt. Die Tour ist einfach, entgegen dem Rother Wanderführer sollte man aber Wanderschuhe tragen, nach dem zweiten Kloster weiter abwärts die Schlucht erkunden und definitiv in der Bucht baden gehen.

Für die Tour sollten deshalb gut 4 Stunden eingeplant werden. Und wer früh dran ist, genießt die Badebucht allein. Nach der Wanderung bietet sich eine Stadterkundung von Chania an. Mit 54.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Kretas. In der Antike als Kydonia und unter Venedig als La Canea benannt, zeichnet die Stadt in ihrem Stadtkern die verschiedenen Herrscherkulturen ab. Sehenswert sind der venezianische Hafen mit seinem Leuchtturm, Kretas älteste Hassan-Pascha-Moschee (1645), die ehemalige Hauptkirche Chanias „Agios Nikolas“, die Reste der 900 Jahre alten byzantinischen Stadtmauer und die Markthalle Agora, die nach dem Vorbild des Marseiller Marktes entworfen wurde. Zeit nehmen sollte man sich für die malerischen Gassen mit zahlreichen Shoppingangeboten. Heute kam die „Griechenland Rad-Tour“ in Chania an – ein besonderes Highlight in den engen Straßen. Wir genossen den Zieleinlauf und die Stimmung in der Stadt. Wer nun Hunger vom vielen Flanieren hat, dem sei ein Abstecher von den touristischen Restaurants empfohlen. Das „MONES“ (chaniaconcierge.gr) zählt nicht nur zu einem der Top-Hotels in der Stadt, sondern hat auch eine exzellente Küche. Auf dem Heimweg ging es noch einmal baden am Paralia Hrisi Akt.