Was soll Harald als in Nürberg geborener über seine Heimat schreiben? Die Tour, die Stadt, Geschichten?. Ich denke das passt hier nicht in einen “normalen Reisebericht hinein. Deshalb gibt es das ganze nur kurz :-)
Wir liefen heute drei Touren. Die Erste führte uns um den Dutzenteich und das Reichstagsgelände. Interessant war die Mischung aus schnuppern in der eigenen Vergangenheit, als Kind war ich dort viel, Bootfahren, Fussball, der Tierpark in der Nähe, für die ältere Geschichte habe ich mich damals überhaupt nicht interessiert. Umso beeindruckender waren die Bauten der Nazis diesesmal für mich, bzw. natürlich für uns beide.
Nach der Runde liefen wir in die Innenstadt und ja, liefen sie halt einfach ab, so wie ich durch die Stadt auch als Kind gelaufen bin. Brezen zack stand Harald am Brezenstand und aß eine Kolbbreze. Fünf Minuten später 3 in an Weggla. Über den noch nicht überfüllten Christkindelsmarkt ging es zur Burgaussicht und dann wieder zum Auto zurück.
Nach unserer Innenstadtour durch Nürberg ging es nach Nordfranken zum Walberla noch eine Runde wandern.
Das Walberla, auch bekannt als Ehrenbürg, ist ein Berg in Franken, der eine Höhe von 512 Metern erreicht. Es befindet sich zwischen den Städten Forchheim und Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Die Wanderung zum Walberla beginnt am besten am Parkplatz in Kirchehrenbach. Von dort aus führt ein gut ausgeschilderter Wanderweg zum Gipfel. Der Weg ist teilweise steil, aber gut begehbar und führt durch eine wunderschöne Landschaft mit dichten Wäldern, saftigen Wiesen und kleinen Bächen.
Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick belohnt. Von hier aus kann man die ganze Fränkische Schweiz überblicken und bis zum Horizont schauen. Besonders beeindruckend ist die Sicht auf die Stadt Forchheim und das nahegelegene Trubachtal. Die Aussicht ist einfach unbeschreiblich und es lohnt sich, eine Pause einzulegen, um sie zu genießen.
Auf dem Gipfel des Walberlas befindet sich auch eine kleine Kirche, die St. Marien-Kapelle. Die Kapelle wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Pilger und Touristen. Der Innenraum ist schlicht, aber sehr schön und strahlt eine besondere Ruhe aus. Vor allem die Glasfenster und die Kanzel sind sehr sehenswert.
Der Walberla hat auch eine interessante Geschichte. Schon in prähistorischer Zeit war der Berg ein wichtiger Kultplatz. Später wurde auf dem Gipfel eine Burg errichtet, die im Mittelalter von den Bischöfen von Bamberg genutzt wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört und erst im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut. Heute sind von der Burg nur noch wenige Überreste zu sehen, aber die Geschichte des Walberlas ist noch immer spürbar.
Alles in allem ist der Walberla ein wunderschönes Ausflugsziel, das für Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen geeignet ist. Die Aussicht vom Gipfel. ist einfach unbeschreiblich und die St. Marien-Kapelle ist ein besonderes Highlight. Wer gerne wandert und die Natur genießt, sollte unbedingt den Walberla besuchen.
Abends aßen wir im nahegelegenen Brauerei Alt Gans und Schäufele essen. Im Schnee liefen wir wieder zur Uschi, die wir dann nochmal aufgrund einer Veranstaltung zurück zum Parkplatz Kirchenehrenbach kutschierten. Da war es wundervoll ruhig.
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