Unser Wochenendtrip führte uns nach Blankenberg in Thüringen.
Wir nutzen den Parkplatz an der Alten Papierfabrik Blankenberg in der nun ein Museum untergebracht ist. Der Platz liegt direkt am Flussufer der Saale und bietet eine herrliche Aussicht auf das klare Wasser und die umliegende Landschaft. Die Lage des Platzes ist ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Kanufahren. In der Umgebung gibt es viele schöne Orte zu entdecken, darunter malerische Dörfer und historische Städte. Die Abfahrt zur Saale ist etwas eng aber auch mit größeren Wohnmobilen gut zu schaffen. Wir haben direkt am Wasser geparkt. Dort ist unter dem Baum sogar der Boden befestigt und man steht mit einem Keil gerade.
Unsere Wanderung führte uns ins Höllental nach Franken. Der Weg führte durch atemberaubende Landschaften und interessante historische Orte.
In Blankeberg gibt es viele alte Fachwerkhäuser und eine Burg, die auf einem Hügel thront und einen herrlichen Blick auf die Umgebung bietet.
Von dort aus machten wir uns auf den Weg in Richtung Höllental, das an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze liegt. Auf dem Weg dorthin konnte ich die Auswirkungen dieser Grenze auf die Landschaft sehen. Es gab immer noch Spuren von Stacheldrahtzäunen und Wachtürmen, die an die dunklen Tage der Teilung Deutschlands erinnerten. Am Weg sind mehrere Gedenktafeln angebracht.
Das Wasserkraftwerk Höllental war ein weiteres Highlight unserer Reise. Es wurde in den 1950er Jahren erbaut und nutzt das Wasser der Schwarza, um Strom zu erzeugen. Die Aussicht auf das Kraftwerk und das umgebende Tal war beeindruckend und ich war fasziniert von der Technologie, die hinter dem Kraftwerk steckt. Fast 1000 kwh Strom werden hier erzeugt und das ganze ohne auffälligen eingriff in die Natur
Neben dem Wasserkraftwerk befindet sich das Kohlensäurewerk Höllensprudel. Hier wird das berühmte Mineralwasser abgefüllt, das seinen Namen von der Gegend erhalten hat. Es war interessant zu erfahren, wie das Wasser aus der Tiefe des Höllentals gepumpt und dann zu einem beliebten Getränk verarbeitet wird.
Das Höllental ist für seine malerischen Felsformationen und die atemberaubende Landschaft bekannt ist. Zurück ging es auf der anderen Seit und wir genossen die Ruhe und Schönheit der Umgebung.
Auf dem Rückweg nach Hause machten wir noch einen Schlenker nach Bad Elster. Dort gingen wir in die Therme. Die Therme von Bad Elster bezieht ihr Wasser aus insgesamt sechs verschiedenen Thermalquellen, die tief unter der Erde liegen und von Natur aus reich an Mineralien und Spurenelementen sind. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur von etwa 34 Grad Celsius und wird für verschiedene medizinische Anwendungen sowie für Entspannungsbäder genutzt.
Nach einem Essen im Hotel König Albert ging es noch in das gegenüberliegende König Albert Theater, wo die Trommler der Japanischen Gruppe Kokubu das Trommefell einheizten.
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