Was für ein Glück! Eine Woche lang war der Ätna kaum sichtbar und stets in den Wolken „verschwunden“.
An unserem letzten Urlaubstag zeigte er sich in seiner vollen Schönheit. Mit 3.323 Metern ist er Europas höchster aktiver Vulkan. Für Sizilien und seine Bewohner vereint er Furcht, Liebe, Feuer und Schnee, fruchtbares Grün und finstere Lava. Sein Kegel beherrscht mit einem 59.000 Hektar großen Naturschutz-gebiet den gesamten Osten der Insel. Wir wollten das Naturereignis Ätna heute umfahren, um ihn von allen Seiten zu erleben.
Zwei Wanderungen und drei Stadttouren bauten wir ein. Los ging es in Linguagiossa, die lange Zunge und das größtes Dorf am Nordosthang des Ätna. Von hier aus ging es zur ersten Wandertour, die uns einen Einblick von den Natur-gewalten und wunderbare Blicke auf den rauchenden Ätna verschaffte. Der nächste Stop auf der Rundtour war Castiglione di Sicilia.
Das von Griechen gegründete Dorf überragt einen Felsen des Alcantara-Tals. Ein Stadtbummel ist hier Pflicht inklusive Weinprobe. Wir gönnten uns dann einen Blick in die faszinierende Alcantara-Schlucht, wanderten dann aber die um einiges schönere kleine Alcantara-Schlucht hindurch und bestiegen zuvor die Burg Villa di Franco.
Weiter ging es nach Randazzo, das dem Ätna am nächsten liegende Dorf, welches jedoch nie von seinen Lavaströmen erfasst wurde. Auch hier ist ein Stadtbummel angeraten. Unser letzter Stop war Bronte, die Stadt der Pistazien. Zwei Prozent der gesamten Weltproduktion kommen aus dieser Region. Über Adrano ging es zurück. Eine traumhafte, mega abwechslungsreiche Tagestour.
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