Mit einem wiederum sehr guten Frühstück ging es nun so langsam in Richtung Kantabrien zurück. Unser Ziel heute war seine Hauptstadt – Santander, das am Ausgang einer tiefen Bucht mit etwa 170.000 Einwohnern liegt.
Zuvor ging es aber Golfen und zwar auf den Real Golf Club Oyambre. Er liegt direkt am Meer in den Dünen und ist insofern ein Erlebnis, als dass man mit Winden und mit ungewöhnlichem Untergrund zu „kämpfen“ hat.
Wir hatten bei 24 Grad mega Spaß und spielten auch nicht schlecht. Danach ging es direkt nach Santander. Hier parkten wir am Playa El Sardinero (etwa 1,5 km außerhalb) und erfuhren mit dem Fahrrad den Leuchtturm Faro Cabo de Mayor, danach die herrliche Strandpromenade des Playa El Sardinero, die Halbinsel Magdalena mit dem gleichnamigen Palácio und das Centro Botín. Letzteres ist von Renzo Piano entworfen und beherbergt Kunstsammlungen zeitgenössischer Künstler.
Das spektakuläre Gebäude mit seinen vielen architektonischen Details ist an sich schon sehenswert und bedarf seiner Zeit. Santander für einen Tag zu erleben, setzt das Fahrrad voraus – soviel als Tipp. Es ist absolut sehenswert. Weiter ging es von Santander nach Bermeo im Baskenland. Es ist nicht nur ein wichtiger Fischerhafen mit hervorragenden Fischrestaurants – vielmehr ist es auch der Ort der Ermita San Juan de Gaztelugatxe, die auf einer Felseninsel einige Kilometer außerhalb liegt. Der zerklüftete Monolith ist über eine in den Felsen geschlagene Brücke mit 231 Stufen zu erreichen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die baskische Küste. Wir parkten unseren Wohnwagen zum Essen am vorgelagerten Mirador mit herrlichem Blick auf den Sonnenuntergang und die Kirche.
Es gab frisches Baguette mit Foie Gras, Olivenspießen, Tomaten und einen 2017 Marques de Cesares. Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir unser Quartier – das Hotel Atxurra in den Bergen an, lasen noch und schliefen nach dem grandios abwechslungsreichen Tag wie die Murmeltiere ein. Morgen geht es an der baskischen Küste in Richtung San Sebastian. Wir schauen uns alle wichtigen Städte an und unternehmen kurze Rundgänge. Also dran bleiben.
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