Korfu, die immergrüne Insel im Ionischen Meer, beeindruckt durch ihre natürliche und kulturelle Vielfalt. Jahrhundertealte Olivenhaine, kilometerlange Sandstrände – die wir heute schon einmal testeten – herrliche Steilküsten, alte Bergdörfer und abgelegene Klöster prägen die 62 km lange und bis zu 28 km breite Insel.
Korfu ist mit ca. 100.000 Einwohnern (davon 35.000 in Korfu-Stadt) dünn besiedelt. Tourismus ist die Haupteinnahmequelle. Die höchste Erhebung ist der Pantokràtor im Norden der Insel mit 900 m. Geschichtlich liest sich die Liste der Namensgebungen lang: In den Epen von Homer tauchte der Name Scheria auf, es finden sich ferner Namen wie Drepane (Sichel), Phaäkia (Insel der Phaäken) oder Gorgyra (Nympfe und Tochter des Flussgottes Asopos). Der heutige Name ist auf die Hügel der mittelalterlichen Stadt zurückzuführen (Koryphe, griech. „Gipfel“). Wir sind einen Tag hier und genießen in der Tat die authentische Gastfreundschaft, die stete Aufmerksamkeit und die kulinarischen Qualitäten. Nach unserer ersten 16-km Strandwanderung direkt vom Hotel Thalassa Suites (siehe Komoot) ging es nach entspanntem Nachmittag am Pool zum Restaurant Maístro (Google-Bewertung: 4,6).
Direkt am Strand genossen wir bei exzellentem Essen einen traumhaften Sonnenuntergang. Zurück ging es wieder gut zwei Kilometer. Zur heutigen Wanderung: Sie führte zunächst an einem mit Wanderschuhen gut begehbaren Weg direkt am Strand entlang, rechts von uns lag die Andiniotissa Lagune (ein Naturschutzgebiet mit seltenen Vögeln und Reptilien); links von uns hatten wir stete Sicht auf die herrliche Albanische Küste. Mit unterwegs war ein sehr liebenswürdiger Gefährte (siehe Foto), er kannte den Weg :-). Wendepunkt der Tour war ein traumhafter Felsenstrand an der Kapelle Ag. Spiridona. Diesen sollte man sich nicht entgehen lassen, zumal man bei den Temperaturen durchgeschwitzt sein dürfte. Der Rückweg ging durch einen tropisch anmutenden Lorbeerwald. Es roch gigantisch und spendete uns nach dem sonnigen Hinweg Schatten. Eine einfache, aber landschaftlich sehr schöne Tour, die man im Norden unbedingt gemacht haben sollte.
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