Bei herrlichem Wetter erkundeten wir nach einer kurzweiligen Wanderung durch den „Nebelurwald“ von der Fuente de Llania zur Fuente de Lomo die südlichste Spitze von Europa in La Restinga.

Von hier aus ging es in den westlichsten Teil der Insel zum Faro de Orchilla. Aber der Reihe nach. Von Los Lianillos ging es zunächst den Pass hoch über Trigaday bis zum Einstieg in die Wanderung Raya La Llania (1338m). Trotz ihrer Kürze darf diese Wanderung als eine der zauberhaftesten der Insel bezeichnet werden. Die gut einstündige Wanderung berührt nicht nur einen der großartigsten Aussichtsplätze der Insel (Mirador de La Llania), sondern auch eine Quelle, einen alten Hexentanzplatz und einen formvollendeten Krater mit Blick auf La Gomera und Teneriffa.

Normalerweise legt sich hier der Nebel über den Märchenwald. Wir genossen die Wanderung bei strahlender Sonne, wodurch der mit Moos bewachsene Baumbestand besonders schön wirkte. Danach ging es über die Berge durch den Pinienwald nach La Restinga, das von weiten Lavafeldern mit bizarren Lavaströmen, Aschekegeln und faszinierenden Steilküsten umgeben ist. Die jungvulkanische Landschaft stellt einen enormen Kontrast zum Rest der Insel dar. In La Restinga ist der übliche Anlegeplatz für Segelboote und ganz wichtig: auch der südlichste Punkt Europas. (der er nicht ist, denn der liegt in Griechenland ) Wir genossen den Strand und ein gutes kleines Mittagessen im Tasca La Restingolita (4,3), bevor wir über die HI 400 an die westlichste Stelle der Insel zum Faro de Orchilla aufbrachen.

Wir fuhren buchstäblich im Nebel entlang des El Julan. Dem Leuchtturm sich nährend zeigte sich wieder die Sonne. Wir liefen zum 2km entfernten Strand und genossen den Nachmittag. 

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