Heute ließen wir es zunächst ruhig angehen: ausschlafen, Nachrichten lesen, Arbeitsdinge erledigen und die herrliche Bergsonne in der Finca genießen. Gegen 13 Uhr wurden wir unruhig und beschlossen, den Kurzaufstieg auf den Pico de las Nieves zu unternehmen und nach dem Abstieg hier oben über den Wolken den Sonnenuntergang zu genießen.
Gesagt, getan, wir fuhren bis zum Einstieg Llanos de la Pez und wanderten über den Corral de los Suncos bis zum Pico de las Nieves hoch. Die Strecke ist gut markiert und mit 350 Höhenmetern ein Spaziergang durch den Kiefernwald. Angekommen auf dem Gipfel bot sich uns ein grandioses Panorama aufgrund der Wetterlage. Im Nordwesten schieben sich die Bergketten der Tejeda-Schlucht wie Festungsmauern ineinander.
Kaum weniger spektakulär ist der Südwesten, wo zerklüftete, senkrecht abfallende Felsen die Caldera de Tirajana umrahmen. Wer auf dem Rückweg sofort etwas links seitwärts vom Wanderpfad läuft wird ein spektakuläres Felsenloch entdecken, das den Roque Nubio ebenso einnimmt wie den Teide, wenn er sich wie heute so prächtig und klar sichtbar zeigt. Der Rückweg der Tour verläuft über gute Wege durch den Kiefernwald und mündet nach ca. 30 Minuten auf dem Camino de Santiago. Nach der kurzweiligen ca. 3 Stunden Tour zogen wir uns warm an und genossen den wiederum unvergesslichen Sonnenuntergang in diesen Höhen mit Blick auf den Teide.
Im Haus angekommen, genossen wir bei milderen Temperaturen den Whirlpool und danach Wraps mit allem, was der Kühlschrank bot (gegrillte Hähnchenstreifen mit Gemüsezwiebeln, Paprika, Mais, Käse und scharfe Sauce). Ein weiterer toller Bergtag geht zu Ende… Danke.
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