Vulkanklippen von ungewöhnlicher Schönheit mit tiefen Buchten säumen die Äölischen Inseln (Isole Eolie), die auch als Liparische Inseln bekannt sind. Die Felsformationen und Vulkane, aber auch die Geschichte machen die Besonderheit des Archipels aus.

Im Mai ist es auf den Inseln noch ruhig und der Individualtourismus bewahrt. Mit dem Tragflächen-boot ist man in gut einer Stunde auf Lipari, der Hauptinsel des Archipels – 10 km lang und 5 km breit. Die höchste Erhebung ist der Monte Chirica mit 602 m. Von früherer Vulkantätigkeit künden heiße Quellen und Fumarole. Im Ort Lipari, der zwei Anlägeplätze hat, leihten wir uns E-Bikes (www.bikerentalipari.com) direkt hinter der Kirche. Da wir viel Gepäck hatten, fuhren wir zunächst zu unserem Domizil dem „Tenuta di CASTELLARO“ mitten in dem gleichnamigen Weinanbaugebiet im Nordwesten der Insel.

Man hat von hier einen fantastischen Blick auf die Inseln Salina und Filicudi. Im Weingut gönnten wir uns eine Verkostung. Für den Abend fiel die Wahl auf den Nero Ossidian – ein gigantischer Geschmack im typischen Charakter vulkanischen Anbaus direkt am Meer. Mit nunmehr leichterem Rucksack ging es auf die Inselrundtour in den Norden (acquacalda) und dann weiter zu den cave di pomicemit im Nordosten. Am spiaggia papesca machten wir an einem herrlichen Strand Mittagspause und sind dann zurück in den Hafen gefahren.

Dort ging es einkaufen, denn den Abend wollten wir in unserem Quartier in den Weinbergen beim Sonnenuntergang auf der Terrasse genießen. Die Tour ist mit gut 1000 Höhenmetern anstrengend, denn zum Castellaro mussten wir 2mal hoch und das waren je 450 Höhenmeter plus Inselrest.