Nach herrlichem Ausschlafen und gutem Frühstück fuhren wir zum Parkplatz an der Anlegestelle unseres Silvesterschiffes. Für 10 Euro kann man hier 24h parken und hat nur 5 Minuten bis zum Einstieg.
Wir checkten den genauen Einstiegsort und wanderten von hier aus mit der iwie App zunächst zum architektonisch beeindruckenden Campus der Wirtschaftsuniversität, der wie kaum ein anderer Ort für das Wien des 3. Jahrtausend steht. Unser Prater Walk führte uns dann weiter über Wiens berühmten Vergnügungspark.
Bei 3 Grad schauten wir aber lieber nur an, wie sich andere bei den vielen Schaustellern „ausprobierten“. Wir ließen das 1897 erbaute Riesenrad hinter uns und spazierten durch den „Grünen Prater“ in Richtung Hundertwasser-Haus, ein spektakuläres Gebäude, das Friedensreich Hundertwasser von 1983 bis 1985 als Wohnhausanlage und nach seiner Version als „Haus für Menschen und Bäume“ erbaute. Die Geschichte um die Zusammenarbeit mit dem ersten Architekten Krawina und dem folgenden Peter Pelikan ist höchst interessant. Vom Hundertwasser-Haus liefen wir direkt zum Silvesterpfad – einer riesigen Party-Meile, die jährlich Hundertausende in die Stadt lockt und aufgepasst, bereits 14 Uhr beginnt.
Es ist die Stimmung, die zig Bühnen mit diversen Programmen und die vielen kulinarischen Stände, die einen auf den Jahreswechsel einstellen. Durch Zufall gingen wir beim Bummeln über den Silvesterpfad in die katholische Kirche St. Peter und durften noch ein wunderbares Orgelkonzert miterleben. Danach liefen wir zurück zum Auto und hatten schon einmal wieder gut 15 km auf der Uhr. Es blieb dennoch ausreichend Zeit, um zu duschen und uns für die Silvester-Gala auf der MS Dürnstein (DDSG Blue Danube) schick zu machen.
Das Check-In war unkompliziert, der Tisch war super, und alles in allem war es ein unvergesslicher Abend mit sehr gutem Essen, toller Weinempfehlung und grandioser Musik. Das Feuerwerk vom Schiffsdeck zu erleben, war spektakulär. Es gibt Abende, die im Gedächtnis bleiben, er gehört dazu! Wir übernachteten direkt an der Donau und nutzten den Neujahrestag heimwärts für den Besuch des Stifts Melk.
Leave A Comment