Die von einem rosa schimmernden Sandstreifen gerahmte Lagune von Elafonisi gehört zu Kretas berühmtesten Badeplätzen und das trotz der Lage im äußersten Südwesten der Insel und ohne einen größeren Ort in der Nähe. Außerhalb der Reisezeit ist es hier traumhaft schön und die wenigen Badegäste lässt man auf der beschaulichen Küstenwanderung schnell hinter sich, denn die romantischeren Buchten erreicht man abseits des Hauptstrandes.

Überdies ist hier das Wasser nicht nur metertief. Ausgangspunkt ist der Parkplatz direkt am Strand. Wir halten uns links und finden nach ca. 5 Minuten eine gelb-schwarze Markierung für den Fernwanderweg E4. Dieser folgen wir ca. 20 Minuten, bis wir einen Zaun durch ein Gatter passieren. Kurz nach einer Minibucht zieht der Weg durch den Zedern-Wacholderwald von Kedrodasos. In dem lichten Wäldchen ist es nicht immer einfach der „Ideallinie“ zu folgen. Nach einer zweiten kleinen Bucht erreichen wir den einsamen Sandstrand Kedrodasos. Wenige Minuten nach einem weiteren kleinen Badestrand zweigt der Weg landeinwärts.

Wir beschlossen heute, hier umzukehren und die Westküste Kretas auf dem Heimweg noch zu erkunden. Der Strand Falasarna gehört zu einem der malerischsten Strände Europas, mit weißem Sand und türkisblauem Meer wirkt er fast tropisch. Kurz zuvor aßen wir am Sifinari Strand in der Fish Tavern „Captain Fidias“ (Travellerschecks Choice 2021). Hier hängen die Tintenfische vorher auf der Leine, gewöhnungsbedürftig – aber sehr, sehr lecker.

Ein sehr schöner Tag geht zu Ende, und morgen genießen wir bei Sonne unser Haus.