Nach herrlicher Nacht am Brattlandsdalen in Nesflaten
ging es heute ca. eine Stunde über die E13 am Vorvikefjorden vorbei hoch zum Moavatnet. Wir nahmen uns in einer grandiosen Gebirgsszenarie die Wanderung auf den Napen, einen der Panoramagipfel der Ryfylkeheiene vor. Ausgangspunkt ist eine Parkbucht oberhalb des Stausees Moavatnet in der Ryfylke-Gemeinde Suldal. Die Anfahrt erfolgt über die 632 Gullingvegen zum gleichnamigen Alpinzentrum. Am Blāsjovegen führt ein steiler Pfad aufwärts bis das Wanderschild nach Napen kommt.
Wir nahmen nicht die Tour des Rother Wanderführers (Route 43), sondern hielten uns rechts (hier auch Schild nach Napen) und stiegen auf einem gut markierten Weg steil bergan am Buarekvelvatnet hinauf bis wir zum Midtnutevatnet gelangten. Hier stiegen wir noch ca. 30 Minuten in Richtung Gipfel auf, sahen aber, dass er völlig im Nebel lag. Zurück ging es deshalb über die aussichtsreiche Rother-Tour: wir wanderten an der T-Markierung nordostwärts zum Lånevatnet und weiter zur aussichtsreichen Alm Lånestolen.
Hier hielten wir uns links und folgten dem mit Steinmännchen markierten Weg ca. 2,5 km. Einzig auf einer Anhöhe nach ca. 2km sollte man den Weg tatsächlich konzentriert suchen, um sich nicht zu verlaufen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Wanderstöcke sind bei dieser genialen, aber durchweg feuchten Strecke empfohlen. Zurück am Auto war alles schnell verpackt. Wir wollten noch zur „kleinen Trolltunga Norwegens“, die etwa zwei Kilometer entfernt lag. Der Aufstieg war hier etwas außergewöhnlich und nicht markiert.
Beim Abstieg bemerkten wir einen weniger anspruchsvollen Aufstieg als vorab über die Geröllsteine. Wer das Fotomotiv haben will, parkt rechts an der Einbuchtung und läuft ca. 15 Minuten rechts auf dem Pfad nach oben, dann geht unmarkiert ein Weg über Blaubeer-Wiesen zur kleinen Trolltunga. Abgesichert ist in 100 Höhenmetern nichts, also aufpassen und Wanderschuhe anziehen.
Unser Weg führte uns nun über Sand, Vik und den Erfjorden zum Jesenfjorden ins Rogaland. In Nesvik ging es mit der Fähre nach Hjelmeland über Årdal am Tysdalsvatnet vorbei in Richtung Starvanger. Hier bogen wir links auf die 523 ab und fuhren in Richtung Preikestolen zur „The Bolder Experience“. Wir wohnen in der Star-Lounge No. 3. Sie ist von niemandem einsehbar und hat völlig freien Blick auf den riesigen Lysefjord mit der grandiosen Brücke.
Wer über dem Himmel schweben will, gönnt sich diese Unterkunft. Mehr sagen wir nicht: www.thebolder.com und Anschrift für Buchung: stay@thebolder.com.
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