Heute führte uns unsere Wanderung in den Osten der Insel nach Faial da Terra. Hier starten wir an der Brücke Ponte do Outeiro und folgen der Straße bis zum Ortsende. Wir biegen wir links auf den alten Pflasterweg ab, der in Serpentinen rasch an Höhe gewinnt. Insgesamt sind bei der Wanderung 550 Höhenmeter zu bewältigen. Wir gelangen direkt in einen Weiler Sanguinho, der verlassen wirkt.
Bald erreichen wir auf dem Wanderpfad den Wald, von dem es nun in einem ständigen Auf und Ab bis zum ersten Wasserfall – dem Salto do Prego – geht.
Von hier aus steigen wir auf den Wanderweg wieder hinauf und folgen diesem bis zum zweiten Wasserfall – dem Salto do Cagarrão.
Er lädt zum Baden ein, denn wer hier ankommt, dürfte durch die Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit das kühle Nass ersehnen. Die Route könnte nun nach Paupique und von dort über Àqua Retorte nach Faial da Terra fortgesetzt werden. Der Weg zu den Wasserfällen ist allerdings so traumhaft, dass wir uns für den gleichen Rückweg entschieden. Die Tour ist gut 11 km und mit Baden und Verweilen braucht man ca. 3,5 Stunden. Zurück am Auto unternahmen wir noch eine Rundfahrt im Osten. Manche Schönheiten liegen ja bekanntlich versteckt, so auch auf São Miguel.
Die Buchten bei Porto Formoso werden noch immer als Geheimtipp gehandelt, die Picknickplätze zwischen Salga und Aachada könnten kaum herrlicher sein und wer die einzige Teeplantage Europas sehen möchte, dem sei Maia mit den „Plantações de Chá Gorreana“ empfohlen. Diese hatten wir uns aber bereits beim ersten Inselbesuch angeschaut. Ein toller Tag!
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