Unseren ersten Tag auf Fuerteventura schliefen wir aus. Heute stand noch kein Golfen auf dem Programm, deshalb beschlossen wir, die uns nahe gelegene, weit ins Meer vorgeschobene Halbinsel Jandia mit ihren schroff abfallendem Gebirge zu erwandern. Höchster Gipfel ist hier der Pico de la Zarza, der mit 807 m gleichzeitig die höchste Erhebung der Insel ist. An der Nord- und Südseite blieb genügend Raum für ausgedehnte Strandterrassen, an denen einige der schönsten Strände Europas liegen.

Die Fahrt von unserem herrlichen Quartier bei La Lajita dauerte nur 35 Minuten bis zum Wanderparkplatz Gran Valle. Von hier aus ging es über einen Muliweg bis zu einer Passhöhe zwischen den Gipfeln des Fraile und des Picobello de la Zarza auf, die einen großartigen Blick auf die Nordküste der Halbinsel Jandia erlauben.

Von hier aus ging es bei herrlichem Wetter zum abgeschiedenen Weiler Cofete oberhalb eines unberührten, kilometerlangen Strandes. Er markiert auf Fuerteventura so etwas wie den letzten Außenposten der Zivilisation. Wir machten noch einen Abzweig zur Villa Winter

und liefen dann zum traumhaften Strand, wo wir die Sonne, unsere Eierbrote und ein Bier genossen. Zurück ging es wieder über die Passhöhe. Die Tour ist insgesamt 16 km und hat ca. 700 Höhenmeter. Wer gut zu Fuß ist, schafft sie in ca. 4 Stunden. Den Nachmittag verbrachten wir im Haus, lasen und genossen die Sonne. Ein herrlicher erster Urlaubstag mit grandiosen Eindrücken der Halbinsel Jandia.

Essensempfehlung: Chili con Carne mit Kartoffeln

Weinempfehlung: Coto de Imaz (Reserva 2020)

Filmempfehlung: Zero Day mit Robert de Niro (Netflix)