Neuer Tag, neues Abenteuer – von Bruneck nach Zell am See
Heute führte uns die Reise von Bruneck über Lienz nach Zell am See – eine schnelle und landschaftlich reizvolle Route quer durch Tirol und den Nationalpark Hohe Tauern. Je näher wir dem Ziel kamen, desto mehr verzogen sich die Regenwolken – und genau beim Ankommen zeigte sich der Zeller See in seiner vollen Pracht.
Einmal um den Zeller See – 11,4 km pures Panorama
Kaum angekommen, ging es direkt raus an die frische Luft. Die GPX-Daten zeigen: Die Rundtour um den Zeller See beträgt rund 11,4 Kilometer mit kaum nennenswerten 56 Höhenmetern – perfekt zum entspannten Ankommen und Genießen. Der Weg führt stets in Ufernähe entlang, mal durch schattige Wälder, mal über sonnige Promenaden mit Blick auf das türkisfarbene Wasser und die dahinter thronenden Gipfel.
Zell am See selbst ist ein charmanter Ort mit alpenländischem Flair. Historische Hotels, gemütliche Cafés und ein lebendiger Ortskern laden zum Bummeln ein. Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Strandbäder, wenn das Wetter mitspielt.
Mit der Bergbahn ins Abenteuer – Übernachtung auf der Schmittenhöhe
Am Nachmittag ging es mit der Schmittenhöhebahn hoch hinaus – wortwörtlich. Unser Ziel: das Berghotel Schmittenhöhe auf fast 2.000 Meter Höhe. Schon die Fahrt mit der Gondel ist ein kleines Erlebnis für sich, aber oben angekommen wird es magisch: Sonne, Nebel, Regenschwaden – ein wechselhaftes Wetterkino, das die Berge in ständig neue Stimmungen tauchte.
Besonders beeindruckend ist der Aussichtspunkt mit dem berühmten Stuhl am Abgrund – ein stiller Ort über dem Tal, der fast schon spirituell wirkt. Hier oben fühlt man sich dem Himmel wirklich ein Stück näher.
Geschichte und Genuss auf der Schmittenhöhe
Das Berghotel Schmittenhöhe ist nicht nur wegen seiner Lage besonders. Es wurde bereits 1966 eröffnet und war lange Zeit das höchstgelegene Hotel in der Region. Heute ist es ein gemütlicher Rückzugsort für Wanderer, Skifahrer und Genießer, die das Panorama und die Ruhe schätzen.
Ein echter Hingucker ist die urige Schnapshansbar, benannt nach dem gleichnamigen Aussichtspunkt. Hier trifft alpiner Charme auf Hüttenflair – perfekt für einen Aperitif bei Sonnenuntergang oder einen Absacker nach dem Abendessen. Die Bar ist bekannt für ihre regionale Schnapsauswahl – von Marille bis Enzian ist alles dabei.
Abendessen mit Höhenluft
Das Buffet zum Abendessen war solide, aber kein kulinarisches Highlight. Die Auswahl war ausreichend, aber in Erinnerung bleibt eher die Aussicht als der Geschmack. Auch die Getränkepreise sind auf Bergniveau – etwas höher angesetzt als im Tal.
Fazit:
Ein Tag zwischen Tal und Gipfel, zwischen Regen und Sonne – und mit einem Highlight, das man nicht vergisst: über Nacht fast 2000 Meter über dem Alltag. Morgen wartet das nächste Abenteuer.
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